Rebekka Haefeli

Bücher

C'est la vie: Unterwegs mit zwei Pionieren der Palliative Care

(Verlag Hier und Jetzt, 2022)

Was ist wirklich wichtig im Leben?

Eva Bergsträsser und Roland Kunz sind täglich mit dieser Frage konfrontiert. Die Ärztin (Universitäts-Kinderspital Zürich) und der Arzt (Stadtspital Zürich Waid) leisten in der Schweiz Pionierarbeit in der medizinischen und menschlichen Begleitung unheilbar kranker Erwachsener und Kinder.

Sie gewährten der Autorin Einblick in ihre Aufgaben im Spital und in ihre Biografien. Entstanden ist ein Porträt über zwei eindrückliche Menschen, das zudem eine Übersicht gibt über einen Fachbereich, in dem es oft die kleinen Dinge sind, die den belasteten Alltag leichter und erfüllter machen.

Anhand von Recherchen blickt die Autorin zurück und schildert, wie viel sich in den vergangenen Jahrzehnten in der Palliative Care in der Schweiz verändert hat. Mit fotografischen Reportagen von Gaëtan Bally.

Verlag Hier und Jetzt, 2022

Willy Garaventa – Biografie des Schweizer Seilbahnpioniers

(Verlag Hier und Jetzt, 3. Auflage)

Willy Garaventa reiste als Seilbahnbauer und Abenteurer an Orte, an denen zuvor noch nie jemand war. Heute sind Garaventa-Seilbahnen weltweit in Betrieb. Der Pionier und Unternehmer (Jahrgang 1934) erzählt seine einzigartige Lebensgeschichte.

Willy Garaventas Vater Karl hatte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts begonnen, an der Rigi Holzseilbahnen zu bauen. Später übernahmen Willy und sein Bruder Karl jun. die Firma. Ab den späten 1960er-Jahren konstruierten sie grosse Pendelbahnen in der Schweiz und in aller Welt.

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Leider ist Willy Garaventa – hier ein Foto von ihm (Copyright Gaëtan Bally) – im Oktober 2022 gestorben. Er wurde 88 Jahre alt, und je länger ich ihn kannte, desto mehr sind er und seine Familie mir ans Herz gewachsen. An seiner Abdankung durfte ich einen Brief an ihn vorlesen.

Brief an Willy Garaventa

Verlag Hier und Jetzt, 2019

Augusta Theler: Mit dem Hebammenkoffer um die Welt

(Verlag Hier und Jetzt, 3. Auflage)

Die Hebamme Augusta Theler pendelt zwischen zwei Welten. Im Spital Thun wird sie von moderner Technik, Medikamenten und qualifiziertem Personal unterstützt. In Nepal und Haiti, wo sie nach schweren Erdbeben humanitäre Einsätze leistet, ist Augusta Theler auf sich gestellt.

Eindrücklich berichtet sie von ihrer Tätigkeit in Weltgegenden, wo alles zerstört wurde, aber mit jedem Neugeborenen das Leben weitergeht. Geburtshilfe hat in Thelers Famiie Tradition. Ihre Grossmutter war Dorfhebamme im Wallis und besuchte 1915 die Hebammenschule in Sitten.

Der Blick zurück in die Familiengeschichte zeigt, wie sich der Hebammenberuf in der Schweiz in den letzten hundert Jahren verändert hat: Kinderreiche Familien wegen religiöser Vorschriften und fehlender Verhütungsmittel, illegale Abtreibungen oder ein Kaiserschnitt ohne Narkose – all das gehört auch in der Schweiz noch nicht lange der Vergangenheit an.

Verlag Hier und Jetzt, 2017